2018 - Die Würde des Menschen ist unantastbar

2019 - Die Würde des Menschen ist Unantastbar!

Zur Vorbereitung wurden die jungen Erwachsenen durch Workshops der Young Caritas mittels Spielen und Austausch zu den Menschenrechten sensibilisiert. Auch wurden Statements für die Kundgebung erarbeitet. Zwei Lehrer...

Die Vereinten Nationen verabschiedeten 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. 70 Jahre später ruft das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung mit einer Kundgebung unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ diesen geschichtlichen Meilenstein in Erinnerung.

Anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums der Menschenrechtsdeklaration organisiert das Kärntner Netzwerk gegen Armut und soziale Ausgrenzung am 10. Dezember 2018 um 10 Uhr im Innenhof des Kärntner Landhaushofes die Kundgebung unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Gerade jetzt, wo die begrifflichen und sprachlichen Schöpfungen auf Pauschalisierung und Degradierung ganzer Bevölkerungsgruppen abzielen, harmlose Beschreibungen wie die „Durchschummler“ und die „Leistungsträger“ Gang und Gebe sind, soll der Blick in die Menschenrechtsdeklaration von 1948 vertieft werden. Denn aktueller denn je sind die Inhalte der 30 Artikel auch für Kärnten.

„Mit knapp 50 Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Schulzweigen in Klagenfurt wurde im Unterreicht über die Menschenrechte gesprochen. Wobei die Jugendlichen aufgefordert wurden, eigene Gedanken zu den Artikeln zu formulieren“, berichtet Mag. Heinz PICHLER über die Vorbereitungen der Kundgebung. Die Ergebnisse dieser thematischen Auseinandersetzung werden im Rahmen der Veranstaltung von den SchülerInnen präsentiert. „Ergänzt werden diese Ausarbeitungen von Statements von Seiten der VertreterInnen der Kooperationspartnern“, so PICHLER weiter über den Programmverlauf. Die Kundgebung wird in Kooperation mit dem Landesschulrat Kärnten, der Plattform Politische Bildung, dem Präsidenten des Kärntner Landtages und Amnesty International Villach organisiert.

Als zentrale Forderung dieser Kundgebung gilt: Wer die Würde von Menschen verletzt, missachtet auch die Menschenrechte und damit die Grundwerte des demokratischen Gemeinwesens.