Stellungnahme und Handlungsempfehlungen des Kärntner Netzwerks gegen Armut und soziale Ausgrenzung
Die Mitgliedsorganisationen des Kärntner Netzwerkes gegen Armut und soziale Ausgren-zung erlauben sich mit dem vorliegenden Papier Handlungsempfehlungen vorzulegen, die für armuts- und ausgrenzungsgefährdete Menschen in Kärnten zu einer Linderung der negativen Auswirkungen von Corona beitragen können. Die Mitglieder des Armutsnetzwerkes beziehen ihre Expertise aus dem täglichen Einsatz für Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie kennen Lebensrealitäten, wissen um die Bedarfe der Menschen und kennen die Lücken in den Regelsystemen zur sozialen Absicherung.
Wir begrüßen ausdrücklich die bisher seitens der Kärntner Landesregierung gesetzten Maßnahmen zur Bekämpfung der ersten sozioökonomischen Folgen von Corona und erkennen in persönlichen Gesprächen das ernsthafte Bemühen, alle Optionen im legistischen und exekutiven Bereich vor dem Hintergrund der besonderen Finanzlage des Bundeslandes auszuschöpfen. Wohl wissend, dass aufgrund der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern sich vieles der direkten Einflussnahme des Bundeslandes entzieht, werden in der vorliegenden Stellungnahme Vorschläge unterbrietet, die an den Bund adressiert werden müssen.
Mitwirkende Mitgliedsorganisationen:
4everyoung.at, Abteilung Soziales - Magistrat Klagenfurt, ARGE Sozial Villach, Caritas Kärnten, Diakonie de La Tour - Stabsstelle Flucht & Inklusion, Fachhochschule Kärnten (Ge-sundheit & Soziales), Frauenhaus Villach, Gemeinwohlökonomie Kärnten, Hilfswerk Kärn-ten, Neue Arbeit, obds Kärnten, PIVA, pro mente Kärnten, SOMA Kärnten, Verein KRAFT-WERK, VOBIS, Volkshilfe Kärnten.